Da agile Projektmanagement ist sehr viel anders, als das, was Sie wahrscheinlich bisher gekannt haben. Es ist radikal, einfach in der Methode, aber schwer in der Umsetzung. Und es ist noch etwas: ansteckend. Einmal erfolgreich in einem Team etabliert, wollen es auf einmal alle. Warum das so ist und wie man es schaffen kann, erfahren Sie hier.
Es gibt viele Gründe ein Projekt nicht agil durch zuführen. Es gibt aber einige ganz entscheidende, die dafür sprechen es agil zu gestalten. Zu diesen Gründen zählt, dass Sie eigentlich nicht genau wissen, was am Ende des Projekts ganz genau heraus kommen soll. Wenn Sie viele Wünsche haben, aber noch nicht wissen, was zur Umsetzung dieser Wünsche notwendig ist, dann ist es Zeit sich über ein agiles Projektmanagement Gedanken zu manchen. Sollte schon alles am Anfang klar sein. Dann kann man das Projekt auch ganz klassisch gestalten.
klassische Projekte kennenlernenEs gibt aber nicht nur einen Unterscheid zwischen ganz klassischen Projekten, sondern auch zwischen den agilen Methoden untereinander. Denn es gibt nicht die eine, non-plus-Ultra Methode. Es gibt viele Vorgehensweisen und auch so einige Misch- und Skalierungsformen. Dazu gehören unter anderem:
Beim agilen Manifest ist es so, dass die nachstehenden Werte nicht gering geschätzt werden. Es ist nur so, dass die voranstehenden Werte höher gesehen werden. Diese Einordnung sorgt für eine ganz neue Herangehensweise.
Vielleicht kann man es am besten am Scrum-Framework erklären. Es gibt im jeden Projekt recht simple Regeln und einen der dafür sorgt, dass diese Eingehalten werden. Im Scrum-Framework heißt dieser Scrum Master. Daneben gibt es noch den Product Owner, also den Vertreter der Anforderungsersteller. Das können Kunden oder auch die eigene Organisation sein. Zuletzt ist da noch das Entwicklungsteam, also die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die die Anforderungen umsetzen. Ziel ist es anhand weniger, aber dafür fester Termine die Anforderungen umzusetzen. Und dabei eine bestmögliche Qualität zu erreichen.
Mit einen Framework bezeichnet man ein Rahmenwerk an Regeln, in denen man Spielräume ausloten und sich als Team bewegen kann. Dabei bilden die wenigen Regeln aber einen festen Rahmen an dem sich alle halten und orientieren können.
Und warum heißt das Scrum und was hat das mit American Football zu tun? Diese frage haben Sie sich bestimmt gestellt, wenn Sie durch diese Seite gestöbert haben. Scrum ist ein Begriff aus dem Football und heißt übersetzt "Gedränge" oder "Rangelei" genau das, was Sie auf dem Bild sehen.
Vielleicht fragen Sie sich jetzt, warum das mit Projektmanagement zusammen hängt? Eigentlich auch ganz einfach. In einem Scrum-Projekt passiert genau das: es entsteht ein Gedränge rund um die zu erledigen Aufgaben. Auch wird ständig mit einander "gerangelt" welche Anforderungen nun umgesetzt werden können und welche nicht - daher der Name.
Der Scrum Master ist des methodische Herz des Scrum-Teams. Es sorgt, dass alles seinen richtigen Gang hat. Er erläutert die Regeln und sorgt dafür, dass sie eingehalten werden. Er ist quasi ein Schiedsrichter. Gleichzeitig sorgt er dafür, dass die agilen Werte und Prinzipien durch das Team auch gelebt werden und ein Verständnis im Unternehmen für das Team erzeugt wird.
Insgesamt ist das Team frei darin, seine Entscheidungen zu treffen. Durch einen permanenten Austausch zwischen dem Vertreter, der möglichst viel erreichen will (Product Owner) und dem was möglich ist auf Seiten der Entwicklung werden stabile Ergebnisse erzeugt die immer weiter verbessert werden. Dabei ist wichtig zu wissen, dass die Arbeit in sogenannten Sprints, also bestimmten Zeiträumen erarbeitet wird. Nach jedem Sprint ist das Produkt gewachsen und schon nach dem ersten Sprint gibt es schon ein kleines Produktinkrement.
Ein Scrum-Projekt wird inkrementell, also in Abschnitte, gegliedert. Einen solchen Abschnitt nennt man in einem Scrum-Projekt Sprint. Am Ende eines Sprint steht immer ein erzeugtes Ergebnis. Das sogenannte Inkrement. Das ist idealerweise direkt so gestaltet, dass es sofort einsatzfähig ist. Dabei ist das erste Inkrement selbstverständlich nicht sofort absolut zufriedenstellend. Es wird aber mit jedem Sprint besser. Und mit jedem neuen Sprint können neue Wünsche auf Basis der bisherigen Ergebnisse umgesetzt werden.
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